Roboter als Spielgefährten, mithörende Puppen, Baby-Laptops: Internet of Toys steht sowohl für faszinierende Spielmöglichkeiten und Bildungschancen, als auch für neue ethische und grundrechtliche Herausforderungen wie Data-Profiling von Geburt an, in Algorithmen gegossene Weltbilder oder Roboter in der Erziehung.
Um die Chancen und Risiken von vernetztem Spielzeug zu analysieren, wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die pädagogischen und entwicklungspsychologischen Implikationen dieser Entwicklungen untersucht und daraus u.a. Handlungsempfehlungen für Eltern, den Spielwarenhandel sowie für Spiele-Entwickler:innen ausgearbeitet.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme des österreichischen Spielzeugmarkts wurde eine Typologie von Internet of Toys erstellt und darauf aufbauend fünf Spielzeuge für Fallstudien und für die rechtliche Analyse ausgewöhlt. Mittels einer Sekundäranalyse von Literatur sowie neun Expert:innen-Interviews wurden die möglichen Auswirkungen vernetzter Spielzeuge auf die Entwicklung des Kindes sowie das Spielen generell beleuchtet.