Die Herausforderung für österreichische KMUs ist die Aufrechterhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in einer von raschem technologischen Wandel und zunehmender globaler Verflechtung geprägten Wirtschaftswelt. Die Digitalisierung eröffnet den Unternehmen viele neue wirtschaftliche Chancen, wie z.B. eine stärkere Kundenorientierung durch vernetzte Wertschöpfungsketten oder neue digitale Geschäftsmodelle (E-Commerce, Big Data, etc.). Gleichzeitig stellt die Digitalisierung eine Bedrohung für Unternehmen dar, die sich nicht oder nicht schnell genug an die Veränderungen anpassen können. Gerade KMU haben aufgrund kleinerer Organisationsstrukturen und geringerer Ressourcen oft nicht die personellen und finanziellen Möglichkeiten, sich mit neuen Technologien und deren Einsatzmöglichkeiten auseinanderzusetzen (sofern diese nicht das Tagesgeschäft betreffen). Gleichzeitig gelten KMU jedoch aufgrund ihrer im Vergleich zu Großunternehmen größeren Flexibilität als besonders geeignet, ihre Ideen in Form neuer Produkte, Dienstleistungen, Märkte und Geschäftsmodelle umzusetzen.
Das Ziel des Projekts KMU 4.0 ist es, innerhalb der ACR-Institute eine fundierte Wissensbasis zum Thema Digitalisierung aufzubauen und auf Basis der gewonnenen Kompetenzen und Erfahrungen ein niedrigschwelliges, branchenspezifisches Digitalisierungsangebot für KMU zu entwickeln und zu erproben, um die Transformationskompetenz für den Strukturwandel bei den ACR-Kunden (weiter) zu entwickeln und langfristig zu stärken.